Die Teilnehmenden geben sich
eine Regel und beginnen zu spielen. Im Spiel liegt der Wunsch in
Komplizenschaft mit den andern zu sein.
Gelangt man vom Spiel zum Theater wird es häufig ernst, jeder will gut sein, will wirken und man beginnt sich zu
langweilen. Ob ein Konflikt oder Freundschaft gespielt wird oder ob es sich um
einen Theatersportmatch handelt, immer steht das Spiel im Vordergrund. Die
Leichtigkeit.
Weitere Themen sind das körperliche Spiel, die Lust am Scheitern, die Freude am
Risiko. Die Improvisation kennt auch
keine Sprachgrenzen. So hat Carlo Segginger mit verschiedensten Teams aus ganz
Europa bereits gespielt. Englisch ist dabei bloss „nice to have“.
In der Arbeit geht es darum seine eigenen Ressourcen zu entdecken, denn die
Lebendigkeit unseres Denkens und Handelns speist sich aus unserem impliziten
Wissen. "Die spontanen Entscheidungen und Improvisationen, die intuitiv,
das heisst aus dem impliziten Wissen heraus, entstehen, sind ungemein wirtschaftlich. Sie sind schnell und
treffsicher, bedürfen nur eines Augenblickes". (Eckhard Schiffer)
Was für eine Aussage für Bühne und Alltag!