Carlo Segginger unterrichtet seit über 20 Jahren Theaterimprovisation auf verschiedenen Niveaus.

Theaterimprovisation

Ob eine Einführung in die Grundtechniken der Improvisation oder ob es um längere, komplexere Geschichten geht, im Zentrum dieser Arbeit steht stets das Spiel, das Plaisir, gemeinsam spielen zu wollen.

Die Teilnehmenden geben sich eine Regel und beginnen zu spielen. Im Spiel liegt der Wunsch in Komplizenschaft mit  den andern zu sein. Gelangt man vom Spiel zum Theater wird es häufig ernst, jeder will  gut sein, will wirken und man beginnt sich zu langweilen. Ob ein Konflikt oder Freundschaft gespielt wird oder ob es sich um einen Theatersportmatch handelt, immer steht das Spiel im Vordergrund. Die Leichtigkeit.
Weitere Themen sind das körperliche Spiel, die Lust am Scheitern, die Freude am Risiko.  Die Improvisation kennt auch keine Sprachgrenzen. So hat Carlo Segginger mit verschiedensten Teams aus ganz Europa bereits gespielt. Englisch ist dabei bloss „nice to have“.
In der Arbeit geht es darum seine eigenen Ressourcen zu entdecken, denn die Lebendigkeit unseres Denkens und Handelns speist sich aus unserem impliziten Wissen. "Die spontanen Entscheidungen und Improvisationen, die intuitiv, das heisst aus dem impliziten Wissen heraus, entstehen, sind ungemein wirtschaftlich. Sie sind schnell und treffsicher, bedürfen nur eines Augenblickes". (Eckhard Schiffer)
Was für eine Aussage für Bühne und Alltag!